Was baut Stress ab? Achtsam entspannt in der Natur

Manchmal hilft schon ein Moment im Garten. Frische Luft, ein Rosenduft, ein Blick ins Grüne. In diesem Artikel beschreibe ich, wie solche kleinen Auszeiten mir helfen, Spannungen loszulassen und wie ich Achtsamkeit verstehe: als stilles Beobachten, nicht als Methode. Ein paar Minuten am Morgen. Kein Ziel, kein Plan – nur ein Duft, der bleibt.
Morgenduft. Eine Rose. Eine Pause.
Zwischen Blüte und Bienenflug liegt ein Moment, der nichts will. Nur da sein. Vielleicht beginnt Achtsamkeit genau dort.

Hilft es gegen Stress, einfach mal rauszugehen?
In den Garten, auf den Balkon, zwischen die Blüten. Ich meine: ja. Nicht immer. Aber oft. Es ist meine Art, Überdruck abzulassen. Ohne Methode, ohne Ziel.
Achtsamkeit ist ein großes Wort. Es stammt vom englischen Mindfulness – und verliert in der Übersetzung etwas.
Denn während das Deutsche auf Sorgfalt zielt, meint das Englische präsentes Bewusstsein. Ein inneres Wachsein, das sich nicht messen lässt.
Für mich bedeutet Achtsamkeit:
Gedanken beobachten, ohne ihnen hinterherzulaufen.
Da sein, ohne zu drängen. Klarheit im Nebel. Und manchmal auch: früh aufstehen und Rosen riechen.
Frische Morgenluft,
Rosenduft im Garten –
Achtsamkeit erwacht.
Ende Juni, Anfang Juli. Die Rosen blühen. Ich trete auf den Balkon, inspiziere meine Bonsai, rieche.
Bobby James, die weiße Kletterrose, ist aufgegangen. Ihr Duft kommt quer durch den Garten zu mir.
Es braucht nicht viel: früh aufstehen, rausgehen, atmen. Wer mag, kann eine Atemübung anschließen. Eine Anleitung zur Nasenwechselatmung findest du hier. Solche Rituale helfen, uns zurückzuholen – ins Hier, in den Körper, in die Schönheit des Moments.

Was bleibt
Ein Duft.
Ein Blatt.
Ein Augenblick.
Mehr nicht.
Aber alles.
Dr. Klang murmelt
Die Rose braucht keine Erklärung.
Und du auch nicht.
Dieser Artikel ist für den Blog von Birgit Buchmayer, Apothekerin und Achtsamkeitslehrerin, zum Thema: Achtsam Entspannt geschrieben.

Ich bin Dagmar – Mentorin für reflektierte Führung und Autorin mit über 30 Jahren Erfahrung zwischen Markenführung, Teamarbeit und echter Menschlichkeit.
Ich begleite Menschen als Zuhörerin und Sparringspartnerin. Und als jemand, der lieber fragt als vorgibt. In meinen Texten geht es um Klarheit, Selbstwirksamkeit – und das, was zwischen Kontrolle und Vertrauen wächst.
Wenn dich meine Gedanken weitertragen, findest du mehr in meinem monatlichen NatUrKraft-Impulsen für Führung mit Haltung, ohne Dampf: zur NatUrKraft.
Liebe Dagmar,
vielen Dank für deinen Artikel. Bei mir im Garten blüht auch jedes Jahr die Bobby James mit ihrer üppigen Blütenpracht und diesem einzigartigen Duft. Ich liebe es, diesen Duft dann ganz tief einzuatmen und zu riechen.
Die Begrifflichkeiten Mindfulness und Achtsamkeit haben auch für mich ganz unterschiedliche Bedeutungen. Es ist schade, dass es im Deutschen keine dazu passenden Übersetzung gibt. Im englischen gibt es ja auch noch die Qualität von Awareness, sich etwas gewahr werden. Für mich ist das alles mehr als Achtsamkeit, sondern auch das Erkennen wie der Geist funktioniert.
Herzlichen Dank, Birgit
Hallo Birgit,
schön, dass du auch eine Bobby James im Garten hast.
Und ja -die Übersetzungen sind so eine Sache … erkennen, wie der geist funktioniert, finde ich auch gut.
Alles Liebe
Dagmar