Im diesem zweiten Blogartikel über meinen Garten im Quadrat geht es um den Platz. Der richtige Standort ist ein wesentlicher Erfolgfaktor für den Garten im Quadrat. In dem Standardwerk zum Sqaure Foot Gardening (SFG) von Mel Bartholomew gibt es folgende Anforderungen an den richtigen Standort für den Garten im Quadrat und für eine reichhaltige Ernte.
„There are several conditions to look for when determining where in your yard to position a Square Foot Garden bed: Place it close to the house for convenience. Pick an area that receives 6 to 8 hours of sunlight each day. Keep away from trees and shrubs where shade can interfere, or where protruding roots can be a problem. Avoid low-lying areas where water may pool after a rain. Don’t worry about soil conditions, because your Square Foot Gardens will use their own special Mel’s Mix growing medium. Consider access to water sources.“
Hier seine vier Kriterien:
- Sichtnähe zum Wohnhaus
- 6 bis 8 Stunden Sonnenlicht
- freie Flächen – nicht in der Nähe von Bäumen und Sträuchern
- Senken wegen Staunässe vermeiden
Ich möchte mein quadratisches Beet an eine Stelle setzen, die nicht 1a von der Lage ist. Aber es gibt keinen anderen Platz. Hinter unserem Haus ist eine 1.000 qm große Wiese, die sehr steil ist. Der höchster Punkt liegt auf 1.145 m und der tiefste auf 1.100 m.
Sichtnähe zum Wohnhaus
Das halte ich für unwichtig. Der Beet kommt in die Nähe meines Kompostplatzes und da bin ich im Sommer fast jeden Tag und vom hinteren Teil des Balkons kann ich das Beet erspähen.
Der untere Teil der Wiese läuft in einen alten Karrenweg aus, dieser wird von einer Wildrosenhecke und allerlei Chaos begrenzt und dann geht dann flach die Wiese unserer Nachbarn über. Nun möchte ich dazwischen bezieheungsweise in einer Pflanzlücke der Wildrosenhecke meinen Garten im Quadrat anlegen.
Staunässe vermeiden
Obwohl am Fuße der Wiese, habe ich keinerlei Bedenken, was die Staunässe angeht. Unser Hang ist voller Quellen und eher feucht, aber das Wasser den Berg herunter abfließen.
Freie Flächen
Letzten Sommer standen dort noch 3 alte Fichten, diese wurden im Herbst gefällt, so dass dieser Gartenteil wieder sehr luftig ist. Es steht noch eine alte Fichte, eine Weide, die mal gestutzt gehört, und ein wild gessäater Ahorn. Die paar Wildrosen werden nicht stören und zur Not werden diese etwas gezähmt.
Ausreichend Sonnenlicht
Die verbliebene Fichte wirft ihren Mittagsschatten auf das Haus unserer Nachbarn. Jetzt im Winter wirft unser Haus ab 15:00 Schatten auf das geplante Beet im Quadrat. Mal sehen, wie sich das im Frühjahr und Sommer entwickelt, wenn die Sonne höher steht. Wieviele Sonnenstunden es am Ende netto werden, werde ich beobachten und notieren.
Sonnenstunden im Durchschnitt bei uns im Kleinwalsertal
- Mai 9 Stunden
- Juni, Juli & August 10 Stunden
- September 9 Stunden
- Oktober 6 Stunden
Der geplante Standort wird zwischen der Weide und dem Ahorn sein.
Damit bin ich mit der Planung durch, gehe in den gärtnerischen Winterschlaf und in den Urlaub. Ab Ende April starte ich wieder durch mit dem Beetbau und der Bepflanzung.
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