Welcome back zur Serie „12. Tag des Monats“. Nach 2 Monaten Pause schreibe ich mal wieder einen Artikel in dieser netten Tradition für den 12. Juni 2023. Wie meist starte ich den Tag mit meiner Morgeroutine auf dem Mediationskissen. Ich habe meinen festen Platz und ein einen prachtvollen Ausblick.
Ja, ich weiß, das klingt gleich spirituell und nach tiefer Erleuchtung. In Wirklichkeit habe ich mehr mit den Gedanken umhergeschweift und versucht, den Tag zu planen. Aber es geht um den einen kurzen Moment der inneren Stille und der ist fast immer mit dabei. Die Gymnastik im Anschluss fiel aus, denn am Nachmittag stand das Fitnessstudio sowieso auf dem Programm.
Gesundes Frühstück … an 5 von 7 Tagen gibt es Gewürzquark nach Dr. Feil.
Hier ein Blick auf unsere Bergwiese, frisch gemäht und das Heu duftet wunderbar. Unsere Wiese wird von Ziegen bewirtschaftet und zusätzlich noch 1 x pro Jahr gemäht. Diese Art der Pflege ist wichtig, so bleibt die Pracht der Blumen erhalten, denn die Mahd findet nach der Hauptblüte statt, wenn die Wiesenblumen sich bereits versamt haben.
Am Nachmittag stand mein Wochenbesuch bei meiner Mutter in Kempten an. Musste mal wieder das WLAN neu starten. Meine 94-jährige Mutter benutzt, wenn auch begrenzt, die elektronischen Medien. Messenger und FaceTime Anrufe sind wirklich hilfreich und wir teilen mit ihr über das Familienalbum, viele Eindrücke und Momente. Ich warte noch auf eine seniorengerechte KI, die alles über Sprachsteuerung macht: Kalendereinträge, Medikamentenbestellungen, Fragen, wenn das Gedächtnis nachlässt, Anleitung zu Yoga-Übungen im Stuhl und Recherche im Internet, Computer selbstständig ein- und ausschalten und das richtige Fenster oder Programm öffnen. Hallo Chat GPT – macht da mal was!
Meine Mutter hat keinen eigenen Garten mehr, seitdem sie im betreuten Wohnen lebt, aber eine wunderschöne Loggia mit Markise und Topfpflanzen, die ich für sie ausgesucht habe – deshalb der orange Schimmer auf diesem Foto.
Wenn wir in Kempten sind, gehen wir meistens noch ins Fitness-Studio. Eine echte Vernunftentscheidung, richtig Spaß macht es nicht, aber die müden Knochen und schmerzenden Gelenke wollen physiologisch sinnvoll bewegt und gekräftigt werden. Ein bisschen PAIN und etwas GAIN.
Nach dem Training sind wir an der Iller spaziert, dort gibt es schöne Bänke am Flussufer im Halbschatten, eine kleine Oase der Ruhe.
Am Abend waren wir seit ewigen Zeiten mal wieder auf einem Vortrag des Marketing Club Allgäu, habe ein paar bekannte Gesichter getroffen und einen interessanten Vortrag zum Thema „Krisenkommunikation“ gehört. War spannend und auch wirklich erstaunlich, dass die Marketingabteilung des regionalen Energieversorgers AÜW Tools wie Jira einsetzt, um die Kommunikation zu steuern, beschleunigen und zu optimieren. Das Ganze kommt aus der Softwareentwicklung, ist schrecklich effizient und super transparent, aber auch irgendwie total nerdig. Ich persönlich bin froh, dass ich mit dieser Technik nicht mehr intensiv arbeiten musste. Bin überhaupt nicht technologiefeindlich, aber mit den Programmen von Atlassian, sowohl Confluence als auch Jira konnte nie wirklich warm werden.
Überraschung am Abend – unsere weiße Maulbeere wurde geliefert und stand wohlbehalten vor der Tür. Das wird unser zweiter Versuch, Maulbeeren im Berggarten zu kultivieren. In wärmeren Gefilden wird die Maulbeere als Schattenbaum bezeichnet und kann bis zu 6 m hoch werden. Bei uns ist eher die Frage, wie und ob sie die Winter übersteht. Die Früchte sind sehr geschmacksintensiv und so empfindlich, dass man sie nicht kaufen kann.
Und hier die zweite Rosenblüte meiner Ayrshire Queen entdeckt.
Ausklang auf der Terrasse mit Kerzen – den Resten des Adventskranzes 2022.
Meine Lieblingslampe – eine wirklich schöne Leuchte – und ein Gläschen Cava.
Schreibe einen Kommentar