In meinem dritten Blogartikel über den Garten im Quadrat geht es um den Bau des Beetes und die erste Bepflanzung.
Da ich länger im Urlaub war und bei mir im Berggarten ein Freilandbeet frühestens Mitte Mai bepflanzt werden kann, hat sich das ganze Projekt ganz schön lange hingezogen. Die Eisheiligen kamen auch mit Verspätung und so ging es erst Ende Mai richtig los.
Da ich diese Methode „Gärten im Quadrat“ erstmals in dieser Saison teste, ist alles ein wenig improvisiert. Ich hatte noch 2 Lagen Palettenrahmen, die ich zum Bau verwenden konnte. Sollte mich das Konzept überzeugen, dann werden die Beete aus Cortenstahl gebaut, sieht schön aus, ist super haltbar und durch den Kupferanteil im Cortenstahl sollen die Schnecken draußen bleiben.
Beetbau
Ich bin bei dem geplanten Standort in unserer hinteren Wiese geblieben, die Sonneneinstrahlung wird ausreichen. Zunächst musste ich mähen und Platz schaffen. Wildrosen abschneiden und den Platz ein wenig einebnen. Ich habe tatsächlich sogar die Wasserwaage benutzt, aber 100% gerade ist das Beet nicht geworden. Der Palettenrahmen ist nur ein Test, so habe ich auf Wühlmausschutz und die super hässliche Noppenfolie verzichtet. Einfach die Rahmen pur in die Erde gesteckt. Die Grassoden habe ich partiell abgestochen und umgedreht wieder auf den Boden gelegt.
Dann habe ich das Ganze halb mit einer Erdkompostmischung aufgefüllt. Da ich hatte schon Rückenschmerzen vom Mähen. Es ist echt mühsam, den Weg hoch zum Komposthaufen laufen, dann mit der Grabegabel einen 10 Liter Eimer voll schaufeln, mehr geht, weil sonst zu schwer, dann den Komposteimer zum Beet tragen und das Ganze 10x wiederholen.
Uff – dann war gerade mal die erste Ebene des Palettenrahmens knapp befüllt. Ich hatte weder Lust und noch Kraft und habe beschlossen, das so zu belassen. Ich will kein Hochbeet, sondern ein Quadratbeet.
Naja, richtig quadratisch ist es nicht geworden. Das darf ich mir nun immer von meinem Mann anhören. Das Maß beträgt 115×75 cm also 0,86 qm und nicht 1 qm. Ich habe daraus 12 statt 16 quadratische Unterteilungen gemacht. Diese habe ich einfach mit Weidenstöcken abgegrenzt.
die ERSTE BepFlanzung
Meine Ursprungsplanung aus dem Winter konnte ich nicht 1:1 umsetzen. Also habe ich ein wenig improvisiert, das gefällt mir eh besser. Ich musste ein paar Himbeeren retten, die Freilandtomate ist in der Anzuchtphase den Schnecken zum Opfer gefallen.
Pflanzliste SOLL / IST:
- Wild/Freilandtomate / nicht überlebt – Shizo gesäat
- Blaue Kartoffel / entfällt – kein Platz
- Grünkohl / entfällt – kein Platz oder später
- Buschbohnen / entfällt kein Platz
- Blumenkohl / entfällt kein Platz oder später
- Brokkoli / Mizuna gesäat
- Spinat / Shizo gesäät
- Rucola / Himbeeren mussten gerettet werden
- Kohlrabi
- Rote Bete
- Shizo
- Mizuna
- Bunte Möhren / Habanero
- Jalapeno / Thai Chili
- Habanero
- Knoblauch
Jetzt bin ich mal gespannt, wie sich Shizo und Mizuna entwickeln und wie das Beet ohne Bewässerungssystem klarkommt, ich gieße nur nach Bedarf mit der Gießkanne.
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