Hier ist mein Jahresrückblick für das Jahr 2020. Die Tradition des Zurückschauens pflege ich schon sehr lange, ob als Teenager mit Tagebuchschreiben oder in einem Bullet Journal oder mit Hilfe von Apps. Rückblick & Reflexion – Ausblick & neue Ziele, das sind feste Bestandteile meiner Art das Leben zu gestalten, zu planen und zu lernen.
zwischen Sehnsucht und Heimat
“ Kreativität ist nicht nur Inspiration, sondern auch Transpiration!“.
Thomas Alva Edison
Ich habe ganz schön geschwitzt bis 3.064 Wörter und 18 Bilder in über 23 Stunden in einem veritablen und epischen Jahresrückblick 2020 ihren Platz gefunden haben.
Es kommt immer anders, als man denkt – wer, außer den Virologen, hätte sich jemals vorstellen können, dass ein Etwas aus Eiweißbausteinen, also noch nicht einmal eine Zelle, eine, ich zitiere aus Wikipedia:
„natürliche zähe Feuchtigkeit, Schleim, Saft, …., Viren sind infektiöse organische Strukturen …“
unsere Welt und unseren Lebensstil dermaßen auf den Kopf stellt, deshalb erschienen mir im Rückblick auf 2020 zwei Themenkreise besonders interessant.
Sehnsucht
Sehnsucht nach Normalität, nach Reisen, wann und wohin man möchte, nach Umarmungen, nach einem kühlen Bier in einer Gaststätte, nach Spontaneität. Mir ist die Selbstverständlichkeit total abhanden gekommen, wie sehr ich diese Unbeschwertheit vermisse. Die Sehnsucht hat mich sehr kreativ gemacht, mich träumen lassen und inzwischen spüre ich sehnsüchtige Vorfreude … auch auf den Impfstoff und wieder sind die großen Helden nur kleine Eiweißbausteine …. Wissenschaft ist magic!!
Heimat
Heimat – das ist ein etwas beladener Begriff, der für vieles herhalten musste. Eigentlich bedeutet Heimat Wohnrecht mit Schlafstelle im Haus. Er ist für mich von ganz neuer Bedeutung. Aber es stimmt, meine Heimat ist inzwischen dort, wo unser Haus und unser Garten steht, darin gibt es auch einen Schlafplatz und ich darf im Kleinwalsertal als Deutsche wohnen, weil ich EU-Bürgerin bin. Durch das viel daheim sein in Corona Zeiten, spüre ich noch viel deutlicher, dass ich hier in den Bergen mein Zuhause gefunden habe. Das ist mein Platz und meine Heimat. Das macht mich unendlich dankbar.
Und so pendele ich in diesem verrückten Jahr 2020 zwischen Sehnsucht und Heimat und versuche, wie immer, das Beste daraus zu machen. Das gelingt mir, indem ich mir meiner eigenen Handlungsspielräume bewusst bin, also die Bereiche, in denen ich Kontrolle und Gestaltungskraft habe. Und dann gilt es die Dimensionen außerhalb meiner Kontrolle auch als solche zu akzeptieren, …nämlich wilde Eiweißbausteine außer Rand und Band!“
I. Gute Vorsätze – Schöne Pläne
Mein Mann findet das total bekloppt, deshalb hat er nie gute Vorsätze. Die braucht er auch nicht, denn er ist ein sehr disziplinierter Typ und immer ultra-konsequent … außer bei Rotwein & Whisky 😜.
Ich hingegen bin oft inkonsequent und liebe das Planen sehr. Ich ziehe immer ehrlich Bilanz, ob ich meine selbst gesteckten Ziele erreicht habe. Dazu nutze ich dazu alles Mögliche: ein Bullet Journal, also gutes altes Papier und Buntstifte, genauso wie meine Apple Watch. Diese Uhr habe ich seit 2015 und möchte sie nicht mehr missen.
Für mich gilt die Maxime: Wer nicht misst, der mogelt!
DAS WAR AUF MEINER BUCKETLISTE
Noch 3 kg abnehmen und schneller die 5 km Laufen. Dann wartet der 11er/12er Gipfel auf eine Besteigung durch mich. Dann unsere Bildersammlung aktuell halten, ordentlich und regelmäßig redigieren und mehrfach sichern. Auch sollte ich regelmäßig Ausgaben kontrollieren und nicht erst bis zur Steuererklärung damit warten. Meinen Haushalt, Aktenschrank und Mac möchte ich weiter entrümpeln. Mehr Zeit im Garten zu verbringen, das wäre schön. Es gibt dort so viele Waschbärenecken, die auf Umgestaltung warten. In unserem Gartenverein aktiv sein. Meinen Blog auf ein Thema fokussieren. Mit guten Freunden Skifahren und Mountain-Biken. Einen tollen Tauchurlaub in der Karibik verleben. Kulturwochenenden in Wien verbringen und dort das Großstadtleben genießen. 12 Bücher analog lesen, eines pro Monat.
II. ZIELE im JAHHRESRÜCKBLICK
Gesundheit & Sport
- Leichter durchs Leben – nein, ich bin nicht wirklich fett, doch hätte ich gerne einen kleineren Wohlstandsbauch, aber so richtige Diäten mag ich auch nicht. Deshalb habe ich mit Freundinnen eine Movitations- & Challenge-Gruppe aufgemacht, in der wir uns gegenseitig pushen So werde ich wohl 1 Kilo leichter ins neue Jahr gehen ✅.
- Ich bin Stand heute 204 km gejoggt, das waren über 32.41:16 Stunden, 44 Laufeinheiten und 3.647 Höhenmeter. Durchschnittlich 44:34 Minuten pro Trainingseinheit, durchschnittliche Pace 9:37 pro km. Meine schnellste Zeit auf eine 5 km Runde waren 6:36 pro km … das heißt ich komme meiner Zielmarke 5 km < 30:00 näher. Damit bin ich als reine Hobbyläuferin sehr zufrieden und neben dem Joggen habe ich noch viele andere sportliche Aktivitäten ✅.
- 11/12er Gipfel Besteigen – dieses Ziel hat es überhaupt nicht in die Planung geschafft. Um diesen Berg besteigen zu können, sollte ich erstmal meine Grundausdauer verbessern. Den Fortschritt hierbei messe ich an meiner Laufgeschwindigkeit ❌.
Organisation
- Bildersammlung aktuell halten … eher ein Totalausfall … die ersten 4 Monate war ich im Flow und jetzt stapelt sich wieder alles … grrr ❌.
- Ausgabenkontrolle & Ablagemanagement – in dieser Rubrik da gebe ich mir selbst ein Befriedigend, weil meine Aktenschränke und die Digitalisierung unseres Papierkrams noch lange nicht abgeschlossen sind⏺.
- Decluttering / Minimalismus – hier gebe ich mir die Note gut. Meinen Kleiderschrank habe ich schon vor 2 Jahren ausgemistet und auf eine Capsule Garderobe umgestellt. Ich habe 125 Teile mit samt aller Schuhe, natürlich ohne Sportklamotten und Unterwäsche. Ich trage meine Sachen in 4 Mini-Garderoben, sogenannten Kapseln mit je 33 Teilen … je nach Jahreszeit … das funktioniert für mich super und ich kaufe immer weniger und viel besser kombinierbare Kleidungsstücke. Die Cladwell App, die mir dabei hilft, ist nicht gratis, aber ich habe darin alles organisiert und trage 96% meiner Sachen. Damit bin ist deutlich besser als der Durchschnitt, der bei Damen-Garderobe bei nur bei 20% liegt✅.
Hobbys & Freizeit
- Mein Blog ist im Mai Wirklichkeit geworden 100 Punkte, dazu mehr im Blog Kapitel III ✅.
- Mein Garten bekam viel mehr Zeit, aber die Anzahl der Projekte ist auch riesig. Alle Details finden sich im Garten Kapitel IV ⏺.
- Urlaub und Freizeit mit Freunden und meinem Mann, in Wien sein – im Rückblick keine so ernüchternde Bilanz … 2 Kurzurlaube mit Freunden vor und nach Corona (Zillertal und Schwarzwald). Zypern statt Karibik und ein Road Trip durch Österreich als Sommerurlaub und drei Wochenenden in Wien⏺.
- Von den 12 Büchern habe ich 4 angefangen und keines zu Ende gelesen❌.
Daher bleibt noch einiges für die Bucket-Liste 2021 übrig.
III. CORONA
Arbeitswelt
Ich arbeite bei einem Zulieferer für Großküchentechnik, der gewerbliche Spülmaschinen herstellt. Dort betreue ich mit meinem Team die dazu passenden Reinigungsmittel. Normalerweise ist die Gastronomie recht krisensicher. Die Finanzkrise 2009 hat uns nicht wirklich hart erwischt. Daher herrschte bei uns im Unternehmen die Grundannahme:
„Krise hin, Krise her – zum Essen gehen die Menschen immer!“
Da wurden wir in 2020 eines Besseren belehrt. Unsere Gastronomie-Kunden sind geschlossen, damit kaufen sie keine neuen Spülmaschinen und brauchen kein oder deutlich weniger Spülmittel.
Meine Firma wird in 2020 weniger Umsatz machen. Mein Team ist seit Ende März in Kurzarbeit, mal mehr, mal weniger. Ich arbeite viel mehr von zu Hause, was problemlos geht. Wir haben deutlich weniger Tagesgeschäft und auch erheblich weniger sinnlose sowie zeitfressende Besprechungen. Mein Entwicklungsteam konnte trotz begrenzter Ressourcen tolle Fortschritte bei strategischen Innovationsprojekten erzielen.
Schwierig ist die internationale Zusammenarbeit mit neuen Kollegen, zu denen man noch keine persönliche Beziehung hat. Da hilft kein noch so ausgefeiltes Video-Konferenz-System, denn man lernt sich nicht wirklich ohne Begegnung kennen.
Wir habe die Krise als Chance genutzt und uns von Geschäftsfeldern getrennt, die nicht auf unsere Kernkompetenz einzahlen und konnten in einigen Märkten das Sortiment radikal umbauen.
Geschäftsreisen
Ich reise fast nicht mehr. Mir ist deutlich geworden, dass viele Trips gar nicht erforderlich sind. Ich schätze mal 60% der Reisen. Mit einer App habe ich meine Geschäftsreisen geloggt. In 2019 war ich 54 Tage unterwegs, bin 42.026 km auf 35 Flügen geflogen, saß so 72 Stunden im Flieger und habe 22-mal im Hotel übernachtet.
In 2020 komme ich lediglich auf 12 Reisetage, 4.167 Flugkilometer, 8 Flugstunden und 10 Hotelübernachtungen. Mit dem Auto fahre ich sonst 40.000 km pro Jahr, das nun eher auf 20.000 km herauslaufen. Home-Office sei Dank und das Klima freut sich.
Leben mit der Pandemie
Die erste Welle hatte einen Hauch von Abenteuer: Wir waren Mitte März noch mit Freunden beim Skifahren im Zillertal und haben über den Schnupfen aus China gelacht. Wir kamen am 10.März zurück und 6 Tage später wurden bei uns im Walsertal die Lifte geschlossen und die Gäste wortwörtlich auf die Straße gesetzt und dann war das Tal wie leergefegt.
Es gab auf einmal Grenzkontrollen. Mein Mann und ich konnten raus, da wir beide außerhalb des Tals zur Arbeit pendeln. Welch ein Glück – viele meiner Walser Bekannten und Freunde fühlten sich wie eingesperrt. Es wurden die grünen Grenzen nach Deutschland mit Zäunen dicht gemacht und Strafgelder mit über 2.000 € angedroht. Die Polizei hat kontrolliert. Das Home-Office war für meinen Mann deutlich härter als für mich, da er bisher wöchentlich nach Wien geflogen ist. Alle Flughäfen waren zu oder die Flüge gestrichen und so war er von Mitte März bis Mitte Juni Zwangs kaserniert. Ich bin meist 2 Tage ins Büro an den Bodensee gefahren und die Abwechslung tat gut. Wir sind ein gut eingespieltes Team und so hatten wir keinen Stress und auch genug Platz, um uns auch mal aus dem Weg gehen zu können oder Telefonkonferenzen in zwei Räumen abzuhalten.
Freizeit und Natur
Gesundheitlich ging und geht es uns gut. Ein Grund dafür ist, dass wir ausreichend Bewegung in schöner Natur haben. Erst haben wir den Spätwinter genossen und fast jeden Morgen eine Skitour auf unseren Hausberg, den Heuberg, gemacht. Das war zwar nicht verboten, aber es wurde davon abgeraten, um die Rettungskräfte nicht mit potenziellen Sportunfällen zu belasten . Diese Empfehlung hat uns nicht abgehalten, doch wir waren vorsichtig und sind auf den Pisten geblieben und waren nicht im alpinen Gelände unterwegs.
Mit den ersten Lockerungen habe ich mich wieder mit einer Freundin zum Laufen verabredet und von Woche zu Woche wurde es an unserem Öschlesee immer voller, bis wir beschlossen haben, woanders zu laufen.
Überfüllung – das war wohl das Kennzeichen dieses Bergsommers. Die Menschen fuhren immer an die gleichen bekannten Orte und so waren an den bekannten Freizeit-Hotspots die Wiesen extrem vollgeparkt und die Hütten total überlaufen.
FAMILIE
Wir haben viel gekocht, doch zu zweit wird es irgendwann auch langweilig. Treffen mit unseren Freunden und Familie haben echt gefehlt. Gott sei Dank haben wir meinen Schwiegereltern noch ein altes Tablet geschenkt, mit dem wir gemeinsam facetimen konnten.
Die persönlichen Besuche bei der Familie haben wir im Sommer und im Frühherbst nachgeholt. Für meine Mutter gab es eine Premiere: japanisches Essen in Düsseldorf!
Weihnachten mit der Familie wird ausfallen, denn meine Mutter und meine Schwester dürfen gar nicht ins Kleinwalsertal einreisen, weil ab 19.12. Quarantänepflicht in Österreich besteht. Außerdem ist eine Bahnfahrt aus dem Rheinland mit FFP2-Maske auch kein Vergnügen, deshalb wird es eine virtuelle Weihnachtsfeier geben.
Urlaub Nummer 1
Dass Fernreisen nicht realistisch sein würden, das wurde uns spätestens Ende April klar. Daher kein Flug in die Karibik, sondern ein Road-Trip durch Österreich. Wir haben dabei Klettersteige entdeckt, in einem veganen Hotel übernachtet, ein schönes Wochenende in Wien verbracht und dort Ausstellungen und Kleinkunst genossen.
Die zweite Welle
Die Herbstwelle kam eher so schleichend und war dann ganz plötzlich Wirklichkeit. Für unseren Alltag machte das keinen großen Unterschied, denn wir haben sowas wie Lockdown-Routinen entwickelt. Im Büro wieder mehr Kurzarbeit, mehr Home-Office, die Teams aufgeteilt, um Überlappungen zu vermeiden. Mein Mann arbeitet inzwischen komplett im Home-Office mit 2 Projekttagen in Oberbayern, daran änderte der zweite Lockdown nichts.
Ja – wir haben inzwischen eine Kollektion an Masken, zuhause und im Auto und in jeder Jackentasche! Und ja – ich schneide meinem Mann jetzt die Haare selbst.
Urlaub NUMMER 2
Ahnend, was da Anfang November kommen sollte, haben wir ganz kurzfristig eine Woche auf Zypern gebucht und so konnten wir die Sonne und das Tauchen auf einer fast leeren Insel in vollen Zügen genießen. Wir sind recht problemlos hin und zurück gekommen und das Fliegen fühlte sich echt sicher an! Ein PCR-Test in Zypern bei der Einreise, ein zweiter Test bei der Rückkehr in München und jedes Mal hatten wir innerhalb weniger Stunden das gewünschte negative Ergebnis.
III. BLOG
Ich habe in 2017 mit dem Bloggen direkt bei WordPress angefangen. Zuerst habe ich unstrukturiert vor mich hingeschrieben. Es ging ums Ausprobieren und ich habe über Garten, Yoga und Mediation fabuliert. Dann habe ich das Ganze komplett aus den Augen verloren und erst im Frühjahr 2020 den Blog neu aufgesetzt, sauber positioniert, und zwar mit professioneller Hilfe von Daniela von Miss Webdesign. Dieser Blog wird nun in Deutschland gehostet. Ich habe eine Datenschutzerklärung, weiß wie man ein Backup der Datenbank und des Bloginhalts macht und habe mich auf mein Thema konzentriert:
rezerette : was mir mein Garten gibt.
Mit diesem Berggartenblog bin ich seit Ende Mai online, habe eine Instagram Präsenz mit einer kleinen Community von inzwischen 66 Abonnenten. Mit meinem Newsletter habe ich zwar angefangen, aber noch keinen versendet. Mein Pinterest Account ist auch noch recht dürftig, aber er existiert.
Ich habe in 2020 bis heute 52 Beiträge auf Instagram veröffentlicht, 7 Rezepte auf Pinterest gepostet und insgesamt 12 Blogartikel geschrieben. Eine gute Freundin hilft mir beim Lektorat, echt schrecklich, wie viele Flüchtigkeitsfehler sich immer wieder einschleichen, selbst mit Ausdrucken und analoger Eigenkorrektur. Deshalb an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Judith von sympatexter für den Anstoß zu diesem Jahresrückblick und das Plug-In „Vorschau Aktivieren“ – meine Lektorin wird es mir danken.
Mein Lieblingsartikel in diesem Jahr war der Text zum Thema Rosen & Bienen.
Ganz stolz und am besten gelungen ist mir in 2020 der Holunder Sekt und das Quittenbrot. Ich habe vieles ausprobiert und viele Schätze aus meinem Garten zu eß- oder trinkbaren Genüssen verarbeitet.
IV. BERGGARTEN
Von Bloggen über den Garten zum Arbeiten im Garten. In diesem Jahr liegen mindestens 100 Arbeitsstunden von mir und 50 von meinem Mann hinter uns, doch fertig werden wir nie. Denn es gibt so viele Projekte und natürlich Standardarbeiten, die erledigt werden sollten.
Mein Gartenjahr unterliegt dem krassen Wetter hier auf 1.130 Metern, das heißt lange Winter, viel Schnee, manchmal total verregnete Sommer, aber natürlich auch wunderbare warme Tage und es ist unglaublich, was man hier in der kurzen Vegetationsperiode zum Gedeihen bringen kann.
Meine Lieblingspflanzen sind:
- Kletterrosen Bobby James & Ayrshire Queen
- Samthortensie
- Lilien
- Blattstauden
- Quitte
- Bärlauch
Die Erkenntnisse dieser Gartensaison waren:
- 69 Quitten sind echt viel
- aus Schlehen sollten man nicht nur Likör machen, denn wer trinkt das alles
- neue Beete sollte man nicht mit Rückenschmerzen anlegen
- Gärtnern bleibt immer auch Kampf gegen die überbordende Natur und ich darf nicht immer nachgeben, sonst wird es mir zu chaotisch.
v. BUCKETLISTE 2021
2021 wird anders werden, denn mein Mann wird ab Januar 2021 nicht mehr arbeiten. Und so komme ich in den Genuß, einen Hausmann zu haben, auch wenn er meine „heilige“ Ordnung wohl öfters mal durcheinander wirbeln wird. Auch wird es sicherlich einen Corona Nachhall geben.
Überhang aus 2021
- Meine analoge Bücherliste zu Ende lesen – wir beginnen mit „100 Jahre Einsamkeit“ … das lese ich gerade meinem Mann vor. Das ist echt anstrengend, macht ganz viel Spaß und ich verbeuge mich vor allen Hörbuchsprechern.
- Konsequent monatlich Bilder & Ablagemanagement erledigen.
- Viel Zeug wegwerfen!! Wir lösen jetzt Ende Dezember unseren Zweit-Haushalt in Wien auf und danach darf mein Mann seine gefühlten 1.000 Klamotten aussortieren.
- Beruflich werde ich noch mit den Nachwirkungen der Krise beschäftigt sein, aber ich hoffe auf den Sommer.
Fernweh
Einen großen Urlaub mit 4 Wochen Neuseeland haben wir im April geplant, doch diese Reise ist noch extrem unsicher. Ich befürchte, dass wir bis dahin noch nicht geimpft sein werden. Doch vielleicht lassen uns die Neuseeländer mit negativem PCR-Test auf ihre schöne Insel. Ich hoffe sehr, dass das klappt. Denn wir beide leiden schon unter regelrechten Fernreise-Entzugserscheinungen.
Unsere Familien ohne Einschränkungen besuchen können und wieder ein schönes Gartenfest mit Freunden feiern, danach habe ich ebenfalls Sehnsucht.
Mein Blog in 2021
Ich möchte mindestens einen Blogartikel pro Monat verfassen, dann Pinterest damit professionell verbinden und den Newsletter starten. Dazu gehört ebenso ein abgestimmter Instagram-Post pro Woche mit einem coolen Feed. Ohne einen echten Themenplan wird das nicht gehen! Außerdem möchte ich den Spaß am Schreiben vor lauter ToDos nicht verlieren. Nicht zu viel planen, es ist (noch) ein Hobby und ich bin im besten Sinne des Wortes eine Amateurin, das kommt von AMATOR, Liebhaber!
Unser Garten
Ein Hochbeet in einer Waschbärenecke bauen, ich will endlich mehr eigenes Gemüse.
Definition: Waschbärenecken – das sind die dunklen, verborgenen, vernachlässigten und nicht-fotogenen Plätze, die es in jedem Garten gibt und die man auf keinen Instagram-Bild findet. Da habe ich gleich eine Idee für einen schönen Hashtag #uglyhiddengarden! Das gibt bestimmt einen tollen VORHER-NACHHER Artikel.
Ein neues Schattenbeet an der Nordseite des Gartens anlegen. Und ausreichend Zeiten für die Routinen finden, wie Winterschutz abbauen, Teich wieder in Betrieb nehmen, Obstbäume schneiden, Beete jäten und viele schöne Gartenfotos machen und hoffen, dass es weniger regnet und der Wein wieder was wird.
Mit unserem Gartenverein wieder echte Veranstaltungen hier im Tal organisieren.
In Bewegung bleiben
Wir hoffen auf einen schönen Skiwinter 2021, wir sind sehr privilegiert, da wir mitten im Skigebiet wohnen und mit den Skiern bis ans Haus fahren können. Das ist schon ziemlich cool, aber nicht nur im Winter.
Mein moderates Lauftraining von 1-2 Einheiten pro Woche werde ich beibehalten und ich plane die 5 km in weniger als 30 Minuten zu schaffen. Wenn ich dieses Etappenziel erreicht habe, dann geht es an die 10 Kilometer. Step-by-Step. Wahrscheinlich werde ich wieder bei einem richtigen Rennen mitmachen, denn es gilt den Ladies Winter Run 2020 zu toppen.
VII. ABSPANN
So das war mein epischer Jahresrückblick 2020. Es bleibt spannend und ich bin neugierig, was im nächsten Dezember hier stehen wird. Allen meinen LeserInnen wünsche ich schöne und ruhige Feiertage. Es werden wieder andere Weihnachten kommen. Für das kommende Jahr zitiere ich eine Grußkarte, die ich Anfang 2020 erhalten habe. Der Spruch ist wirklich zeitlos:
“ Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Motor oder als Bremse benutzen willst!“
Henry Ford
Hinweis – alle Links zu externen Firmen etc. sind unbezahlte Referenzen meinerseits, also keine Werbung, bestenfalls Mund-zu-Mund Propaganda!
Knut meint
Hallo Dagmar,
was für eine schöne, interessante Seite !
Der Blick auf Euren Garten ist sensationell.
Die Laufmedaille hat mich dann doch sehr wehmütig gemacht.
Liebe Grüße aus Gütersloh
Knut
rezerette meint
Lieber Knut,
wie hast du meine Seite eigentlich gefunden … schön, dass es dir gefällt und JA … Laufen macht Freude … Liebe Grüße nach OWL Dagmar
Claudia Prommersberger-Fischer meint
Liebe Dagmar,
es ist sehr schön, Deinen Jahresrückblick und die Aussicht für das neue Jahr zu lesen. Du schreibst sehr spannend.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinen Vorhaben.
Und ganz viel Motivation für die gewählten Herausforderungen.
Bleib gesund!
Liebe Grüße
Claudia
#teamchallenger
rezerette meint
Liebe Claudia, vielen Dank für deine lieben Worte! Freut mich mich sehr und motiviert mich, mit dem Schreiben weiter zu machen. Dir einen guten Start … lass es langsam angehen … bist eh schon so schnell! Dagmar
Carmen Homann meint
Ein wunderbarer JRB, der sich lohnt zu lesen.
Wenn ein Jahr mit so vielen Facetten glänzt, will das festgehalten werden.
So schön geschrieben!
rezerette meint
Hallo Carmen, vielen Dank für deinen Kommentar ! Und wow … das ist der allererste Kommentar, den ich auf meiner Website erhalten habe, nachdem ich diese im Mai neu aufgesetzt habe …. ist dein JRB schon online ? Liebe Grüße und schöne Feiertage … Herzlichst Dagmar