Eine Biene sammelt Nektar auf einer blühenden Distel – im wilden Berggarten.

Schreiben zwischen Erde und Eigenwillen

Dies ist mein dritter Garten, ein echter Berggarten. Der erste war klein, aber mein, der zweite groß und perfekt angelegt – dieser hier liegt über 1.000 Meter am Hang, windig, störrisch, steinig. Und er hat Charakter.

Ich gärtnere nicht, um mich zu entspannen – ich gärtnere, weil ich etwas tun will, das wächst.

Weil ich beim Rosenrückschnitt meinen Rücken spüre und beim Löwenzahnsirup meine Kreativität.
Ich verliere mich zwischen Beeten – und finde mich wieder.

Hochbeet mit üppigem Pflanzenwuchs – lebendige Vielfalt auf kleiner Fläche im Berggarten.
Garten im Quadrat – wenn Wachstum quer denkt.

Was man tut,
wenn man’s wissen will
oder wissen will, bevor man’s tut.

Von Apfelbaum bis Teichbau: Praktisches Wissen mit Spatenrealismus.

Schneegebogener Apfelbaum nach starkem Wintereinbruch im Kleinwalsertal.
Resilienz in Apfelform – gebogen, nicht gebrochen.

Gärtnern als Haltung.
Denken mit Erde unter den Nägeln.

Jahreszeiten,
Beobachtungen,
leise Texte zwischen Kompost und Klarheit.

Eingelegte Zitronen im Weckglas vor alpiner Kulisse im Sommerlicht.
Was bleibt, kommt ins Glas. Sommer, Zitrone und ein Hauch von Süden.

Was bleibt – im Sirup, im Glas, im Regal.

Rezepte,
Eingemachtes,
Gartenstücke zum Verschenken oder Genießen.

Improvisierte Veredelung mit Gafferband an einer Quitte im Berggarten.
Schönheit des Scheiterns: Wenn Gärtnerlogik auf Klebeband trifft.

Wenn alles schiefgeht
– und trotzdem was wächst.

Vom Bonsai-Drama bis zur Schneckeninvasion.
Fehler mit Haltung.